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Informationen für Erstsemester

Struktur des Pharmaziestudiums

Das Pharmaziestudium hat das Ziel, die Absolventen zur Ausübung eines breitgefächerten Berufsfeldes zu befähigen: dieses umfasst neben der Tätigkeit des Offizinapothekers (Apotheker in öffentlichen Apotheken) Aufgaben in Krankenhaus und Bundeswehrapotheken, in der Industrie, im öffentlichen Gesundheitswesen sowie wissenschaftliche Tätigkeiten an der Hochschule, in Prüfinstituten, und ähnlichen Einrichtungen. Die Grundlage für dieses umfangreiche Tätigkeitsprofil des Apothekers ist eine gleichzeitig sehr breite praktische wie bezüglich der Theorie in die Tiefe gehende Ausbildung. Ein wichtiges Ziel dabei ist auch, den angehenden Pharmazeuten die Fähigkeit zur fachbezogenen Kommunikation mit Patienten und allen am Gesundheitswesen Beteiligten zu vermitteln.

Die Inhalte des Pharmaziestudiums sind auf bundesweiter Ebene geregelt durch die Approbationsordnung für Apotheker. Das Hochschulstudium ist gegliedert in ein Grund- und ein Hauptstudium (1. bzw. 2. Prüfungsabschnitt), die jeweils vier Semester umfassen. In den Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Praktika des Grundstudiums werden die naturwissenschaftlichen Grundlagen auf den Gebieten der Pharmazeutischen Biologie, der Pharmazeutischen Chemie, und der Pharmazeutischen Technologie (Arzneiformenlehre) sowie der Physiologie, Toxikologie und Mikrobiologie vermittelt. Diese Kenntnisse werden im Hauptstudium vertieft und durch spezielle Kenntnisse der pharmazeutischen Teildisziplinen ergänzt. Hinzu kommen eingehende Kenntnisse auf den Gebieten der Pharmakologie und Toxikologie sowie der klinischen Pharmazie.

Im Rahmen der folgenden einjährigen praktischen Ausbildung („Praktisches Jahr“, 3. Prüfungsabschnitt), von der mindestens eine Hälfte in einer öffentlichen Apotheke, die andere in einem der eingangs genannten Tätigkeitsfelder erfolgt, werden diese durch berufsbezogene praktische Fertigkeiten und Kenntnisse ergänzt. Der Studienerfolg wird im Rahmen der Pharmazeutischen Prüfung (Staatsexamen) ermittelt, deren drei Teilabschnitte sich am Ende eines jeden Studienabschnitts anschließen. Nach bestandener Pharmazeutischer Prüfung wird auf Antrag die Approbation als Apotheker erteilt.

 

Vorlesung:

  • Allgemeine und anorganische Chemie für Pharmazeuten
  • Qualitative Analytik anorganischer Arznei-, Hilfs-, und Schadstoffe
  • Morphologie, Anatomie und Histologie der Pflanzen
  • Geschichte der Naturwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Pharmazie
  • Physik für Pharmazeuten (nur im WS)
  • Ernährungslehre

Übung:

  • Mathematische und statistische Methoden für Pharmazeuten

Seminar:

  • Toxikologie der anorganischen Hilfs- und Schadstoffe
  • Pharmazeutische und medizinischen Terminologie

Praktische Lehrveranstaltung:

  • Allgemeine und analytische Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe (unter Einbeziehung von Arzneibuch-Methoden)
  • Pharmazeutische Biologie I (Untersuchung arzneistoffproduzierender Organismen)
  • Zytologischen und histologische Grundlagen der Biologie
Verantwortlichkeit: